Magistrat der Stadt Frankfurt legt Einrichtung einer Quartiersbuslinie zum wiederholten Male auf Eis
Der SPD Ortsverein Niederrad und die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 5 sind bestürzt über die erneute Ablehnung eines Quartiersbusses in Niederrad durch den Magistrat der Stadt Frankfurt. „Durch die erneute Verzögerung der Einrichtung einer Quartiersbuslinie vergibt die Stadt Frankfurt die einmalige Chance, den schnell wachsenden Stadtteil Niederrad auf gute infrastrukturelle Beine zu stellen“, meint Petra Korn-Overländer, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins und Ortsbeirätin.
Ebenfalls enttäuscht ist Stefanie Then, Vorsitzende des Ortsvereins: „Die Umwandlung der Bürostadt in ein gemischtes Viertel ist ein einzigartiges Projekt, das bundesweit auf Interesse stößt. Ein Quartiersbus, der allen Bewohner Niederrads die Möglichkeit gibt, den gesamten Stadtteil – auch in der Querverbindung von Nord nach Süd – zu nutzen, hätte den Modellcharakter der Umwandlung noch verstärkt und die Stadt Frankfurt hätte zeigen können, wie Infrastrukturen geschaffen werden, bevor neue Bewohner in ein Viertel ziehen.“ Doris Mollath-Zündorf, stellvertretende Vorsitzende des OV, ergänzt: „es ist wirklich schade, dass die Niederräder weiterhin mit der schlechten verkehrlichen Erschließung innerhalb des Stadtteils leben müssen und die neuen Bewohner den Stadtteil nicht optimal nutzen können.“
„Alle Fraktionen im Ortsbeirat 5 haben den neuen Vorstoß der SPD Niederrad unterstützt. Das zeigt, dass die Politiker im Frankfurter Süden die Dringlichkeit einer Quartiersbuslinie für Niederrad erkannt haben. Es ist nicht nachzuvollziehen warum der Magistrat dieser Einschätzung nicht folgt“, schließt Rosita Jany, Vorsitzende der SPD-Fraktion im OBR 5, ab.